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Sinn und Zweck einer Rettungsgasse

Auch wir als Feuerwehr kommen oft in Situationen, wo ein zügiges Vorankommen sehr wichtig ist ,um etwa verunfallte Personen aus Fahrzeugen zu befreien oder um eine Erstversorung der verletzten Personen durchzuführen oder um einfach nur verkehrssichernde Maßnahmen einzuleiten, um einen Folgeunfall zu vermeiden. Trotz des Einsatzes der akustischen - und optischen Warneinrichtungen der Feuerwehr reagieren viele Verkehrsteilnehmer sehr verstört und kopflos auf die verschiedenen Einsatzfahrzeuge der unterschiedlichsten Hilfsorganisationen ( Feuerwehr, THW, Rettungsdienst, Polizei ).

Daher ist es von immenser Bedeutung und Wichtigkeit vor jedem dich anbahnenden Stau, die Vorraussetzungen zu schaffen, um ein zügiges Durchfahren der Einsatzfahrzeuge zu gewährleisten. Man sollte nicht erst damit anfangen, wenn der Verkehr steht , sondern möglichst vorher. Denn wenn der Verkehr einmal zum stehen gekommen ist, dann ist es meist sehr schwierig sein Fahrzeug nochmals umzustellen ( dies gilt insbesonders für LKWs mit Hängern ).

Jeder Verkehrsteilnehmer ist nach der Straßenverkehrsordnung ( Paragraph 11 Absatz 2 StVO ) verpflichtet, eine Rettungsgasse zu bilden. Für Bundesautobahnen mit zwei Fahrstreifen, sollte man sich links halten, die rechtsfahrenden Fahrzeuge sollten sich rechts auf den Standstreifen halten. So das die Einsatzfahrzeuge mittig durchfahren können. Ein befahren des Standstreifens seitens der Einsatzfahrzeuge ist meist nicht geeignet, da die dieser viel zu schmal ist und auch durch Pannenfahrzeuge blockiert sein kann. Bei einspurigen Straßen sollten man sich soweit wie möglich rechts halten mit seinem Fahrzeug.

Also beim nächsten Stau einfach daran denken, die verunfallten Personen und die Hilfsorganisationen werden es Ihnen danken ! Übrigens es kommt auch sehr oft vor, dass der Abschleppdienst zu einem liegengeblieben Fahrzeug muss. Auch dieser benötigt eine gewisse Breite um voranzukommen.

Tipp: Man sollte die Seitenspiegel heran klappen, damit verbreitert man den Durchfahrtsweg und vermeidet unnötige Schäden an seinem Fahrzeug !




Achtung! Erhöhte Brandgefahr durch Sommertrockenheit


Besonders in der Sommerzeit ist bei langen Trocken- und Dürreperioden, die Gefahr von Flächen- oder Waldbränden besonders groß. Gerade die schnelle Ausbreitung macht sie so gefährlich und kann Mensch, Tier und Sachwerte schnell in Gefahr bringen, wie Brände der Vergangenheit zeigen (Hoyerswerda 1992). Etwa 5% aller Flächen- und Waldbrände entstehen auf natürliche Weise (z.B. Blitzeinschlag), jedoch durch 95% entstehen sie durch mutwillige Brandstiftung oder durch Auswirkungen des Menschen auf die Natur. So können brennende Zigaretten, illegale Lagerfeuer oder Katalysatoren von auf trockenen Grund geparkten Fahrzeugen die Ursache sein. Bedenken Sie deshalb die Folgen von Lagerfeuern oder Grills in der freien Natur und das dies in Waldgebieten generell untersagt ist! Beachten Sie deshalb auch die aktuelle Waldbrandgefahrenstufe und den Grasland-Feuerindex.


weitere Informationen: http://www.dwd.de/waldbrand
http://www.wettergefahren.de/warnungen/indizes/grasland.html



Schnelle Hilfe dank Rettungskarte !

Rettungskarte Peugeot Im Notfall können Sekunden über Leben und Tod entscheiden, deshalb ist es wichtig, dass Einsatzkräfte so wenig wie möglich Zeit benötigen um Unfallverletzte schnell und sicher zu bergen.

Hierbei können die sogenannten Rettungskarten den Einsatzkräften Aufschluss über die baulichen Gegebenheiten Ihres Fahrzeuges aufzeigen. Diese zeigt wo die Batterie, die Airbags, Gasdruckfedern oder z.B. die Lage des Tanks ist. Damit können Einsatzkräfte behutsamer am verunfallten Fahrzeug vorgehen und sparen wertvolle Sekunden. Schützen Sie Ihre Sicherheit und denken Sie über die Anschaffung einer Rettungskarte für Ihr Fahrzeug nach.

Rettungskarten sind im Internet beim jeweiligen Autohersteller zu erhalten und sind kostenlos! Positionieren Sie Ihre Rettungskarte in der Lasche der Sonnenblende oder in einer speziellen Rettungskartentasche die von innen an die Frontscheibe geklebt wird und im dunkeln rückleuchtet.

Rettungskarten Download: Hier



Rauchmeler retten Leben

Logo Rauchmelder Retten Leben Viele verheerende Wohnungsbrände haben es gezeigt: Rauchmelder retten Leben! Eine Großzahl der Brandopfer verunglückt nachts in den eigenen vier Wänden. Besonders gefährlich ist hierbei nicht das Feuer, sondern der hoch toxische Brandrauch! Tagsüber kann ein Brandherd meist schnell bemerkt und auch
bekämpft werden. Jedoch nachts werden die meisten Opfer im Schlaf überrascht, denn der Geruchssinn kann die Rauchgase im Schlaf nicht wahrnehmen. Rund 400 Menschen sterben jährlich an Bränden, häufig in Privathaushalten. In den meisten Fällen gilt nicht die Fahrlässigkeit, sondern technische Defekte als Ursache. Der laute Alarm des Rauchmelders weckt Sie rechtzeitig vor der Brandgefahr und verschafft Ihnen den nötigen Vorsprung, um sich und Ihre Familie in Sicherheit zu bringen.